Unsere Geschichte
Wir blicken zurück auf die Meilensteine der Entwicklung unserer Gemeinde. Über Jahrzehnte dachten wir, die Gemeinde hätte ihren Ursprung im Jahr 1887. Heute wissen wir: Bereits 1886 wurde die Gemeindearbeit in Bad Homburg begonnen und alle bisherigen Gemeindejubiläen wurden ein Jahr zu spät begangen. Bis 1962 feierte man als Gast in verschiedenen Häuser der Stadt Gottesdienste, ehe man sich infolge starken Wachstums für den Bau eines eigenen Gotteshauses entschied.
In jüngerer Vergangenheit zählten u.a. die engagierte Flüchtlingsarbeit und der ZDF-Gottesdienst, der live aus der Gemeinde gesendet wurde, zu den Höhepunkten im Gemeindeleben.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick
Unser neuer Spielplatz im Gemeindegarten wird eröffnet. Die neue Rutsche mit Erdhügel, Sandkasten und Spielhaus sowie Trampolin, Reck und Fußballtor wurden sofort von den Kindern in Beschlag genommen und finden großen Anklang. Unsere Nestschaukel wurde renoviert, neben zwei Bäumen zieren nun auch ein Weg, Bänke und ein neuer, Zaun den neuen Familienbereich in der Sodener Straße, der nun deutlich offener wirkt. Mit der neu Gestaltung soll insbesondere der Austausch von Familien gefördert werden.
Zielsetzung war die Umsetzung der drei wichtigsten Kernwerte, die sich bei einer Umfrage in der Gemeinde zuvor heraus kristallisiert haben:
– Christus-zentriert – das Kreuz steht im Mittelpunkt – offen – das Kreuz ist in alle Himmelsrichtungen geöffnet – lebendig – die Farbe Grün steht für Hoffnung, neues Leben, Auferstehung
Dabei ist die Farbgebung des Logos an das in verschiedenen Grüntönen gehaltene Mosaik-Fenster im Gottesdienstsaal unserer Gemeinde angelehnt.
Die Gemeinde feiert ihr 100-jähriges Jubiläum mit vielen Gästen aus Kirchen, Stadt und Gesellschaft.
Ein zweites Haus mit großem Gottesdienstraum und unterschiedlichen Gruppenräumen wird eingeweiht.
Wahl des ersten Gemeinderates. Bis dahin wurden die Belange der Gemeinde in „Offenen Brüderstunden“ verhandelt, zu denen jeder Bruder Zutritt hatte.
Jürgen Spangenberg lernt den Hirschgarten – und damit die Bad Homburger Gemeinde – im Rahmen seiner Prediger- Ausbildung kennen und beginnt als erster Hauptamtlicher seinen Dienst. Er bleibt bis 1971 ihr geistlicher Begleiter. In dieser Zeit erfährt die Gemeinde eine signifikante Verjüngung.
Jugendschwester Ruth Osthoff errichtet unter Mithilfe der Militärbehörde in Wiesbaden ein großes Sommer-Zeltlager auf einem von der Stadt Bad Homburg zur Verfügung gestellten Gelände im oberen Hirschgarten. Die Gemeinde unterstützt über acht Jahre diese erlebnisreiche Freizeitarbeit mit allen Kräften und erfährt dadurch eine enorme Belebung.
Ernst Halbach baut in den USA ein Hilfswerk auf, das es der Gemeinde ermöglicht, fast zwei Jahre lang eine Suppenküche für Bedürftige in ihren Räumen anzubieten. (Im Bild: Suppenküche in der Zeit der Not)
Die Gemeinde feiert zusammen mit 800 Gästen ihr 60-jähriges Jubiläum in der Englischen Kirche.
Der „Bund freikirchlicher Christen“ schließt sich mit dem „Bund der Baptistengemeinden“ zum „Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland“ zusammen. Standort des ersten „Bundeshauses“ ist Bad Homburg. F. Kleemann stellt sein Haus in der Louisenstraße zur Verfügung.
Unter dem politischen Druck der NS-Zeit verbindet sich die Versammlung der „Offenen Brüder“ mit einem kleinen Kreis der „Elberfelder Versammlung“, die sich in der Höhestraße zusammengefunden hatte, zum „Bund freikirchlicher Christen“. Danach nennen sie sich einfach „Christliche Gemeinde“. (Im Bild: Osterkonferenz 1930)
Bad Homburg wird Konferenzstadt für die Versammlung der „Offenen Brüder“. Die für deren Zusammenhalt wichtigen „Osterkonferenzen“ bekommen für den ganzen westdeutschen Raum Bedeutung. Vor dem ersten Weltkrieg kommen Gäste aus vielen europäischen Ländern, aus Asien und Afrika in die Stadt. (Im Bild: Sonntagsschulausflug 1912)
Die wachsende Gemeinde mietet einen Saal im Hause Elisabethenstraße 19 a und betreibt dort über 63 Jahre lang eine lebendige Gemeindearbeit.
Der Kommerzienrat Friedrich Kleemann, Mitinhaber der von Jean E. Leonhardt gegründeten „REX-Gläser-Fabrik“, stellt den ersten Gemischten Chor zusammen.
Jean E. Leonhardt beginnt nach inspirierenden Erlebnissen, die er bei den „Open Brethren“ in England gemacht hat, mit seinem englischen Freund E.H. Broadbent eine missionarische Arbeit in Bad Homburg. Sie wollen keine verfasste Kirche sein, sondern eine Gemeinschaft von gläubigen Christen. Für die ersten Versammlungen wird ein Raum im Hause Am Mühlberg 11 a angemietet.