Knapp 30 Interessierte waren der Einladung von GRAU&BUNT gefolgt und hatten sich an einem Mittwochnachmittag vor der größten Synagoge Frankfurts eingefunden. Mehr und mehr staunend gingen wir unter der Führung von Frau Ellroth-Freimann durch Außenbereiche und Vorräume der im ägyptisch-assyrischen Jugendstil erbauten, wunderschönen Synagoge und nahmen dann im prachtvollen Kuppelsaal Platz. „Erstmal nur schauen,“ empfahl uns unser „Guide“ – und das war gut so. Es folgten viele spannende Geschichten über das Leben im jüdischen Glauben sowie die Geschichte der Juden, speziell in Frankfurt. 613 Gesetze, das hatte uns beeindruckt – aber auch: ein Gott, der das Feiern gebietet. Irgendwie, so der Eindruck, bringen sie beides wunderbar zusammen. Eine besondere Attraktion gab es nach der offiziellen Führung, als der Synagogenvorsteher uns alle bat, ganz nah nach vorn an das „Allerheiligste“ zu kommen. Dann öffnete er den purpurnen Vorhang sowie die gold-glänzenden Türen und gab den Blick frei auf die prachtvoll verzierten Thorarollen. Alle Rollen sind sehr kostbar, weil sie auf natürlichem Pergament von Hand geschrieben wurden. Noch vieles wäre zu fragen und zu erzählen gewesen. Und so gab es zum Schluss einen vorsichtigen Ausblick auf einen Abend mit Frau Ellroth-Freimann bei uns in der Gemeinde. Bei einem Essen in einem israelischen Restaurant tauschten wir unsere interessanten Erfahrungen aus.

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